Hello lovely Lesevolk,
Urlaub vorbei, Alltag herbei.
Zeit für neue lästerliche Berichte aus der Welt, in der wir leben und hören.
Und dingsen.
Doch ach, so richtig mag sich mir nichts aufzwingen, was unbedingt verbal rausmüsste. An Sie, an die Menschheit, ins virtuelle Nichts.
Habe ernsthaft darüber nachgedacht, den Blog zu beenden.
Schreibblockade ist sicher nicht das richtige Wort – eher das beklemmende Gefühl eigentlich zu allem wichtigem (also insbesondere Kaffee, Wandern und Musik [und die idiosynkratische Grammatik der Frankfurter Rundschau]) bereits das Essentielle gesagt zu haben. Wahlweise hier oder in meinem Buch.
Genau hingehört hat, wie immer, eh keiner.

Okay, was Sie vielleicht noch wissen sollten:
The Corrections von Jonathan Frantzen ist der beste Roman aller Zeiten.
Und The Reflex von Duran Duran vermutlich der schlechteste Song aller Zeiten. Aber vielleicht wars auch Union Of The Snake.
Moment, klar, es war Wild Boys!
Wen schert das schon? Mich irgendwie nicht mehr so richtig.

Aber halt! Nein. Natürlich werde ich weiterschreiben.
Bald. Wenn es mal wieder was zu sagen gibt.
Lesen Sie bis dahin noch mal alle Folgen des EM-Studios von 2008.
Passt ja größtenteils auch 2012.

„I am beginning to like Country-Music.
They say this is the first sign of age.“ (Polak)
Und wenn man das beinahe täglich wiederkehrende Gefühl hat, alles schon mal erlebt zu haben, alles schon gesehen zu haben, alles wichtige schon gesagt zu haben, dass in Zukunft nurmehr „eine Seltsamkeit“ (Tocotronic) auf einen wartet, dass sich am Ende tatsächlich alles auf die banal-geniale, Williamssche Formel
„all we ever wanted was to look good naked
and hope that someone would take it“
herunterbrechen lässt, dann ist das vermutlich
the last and definte sign of age.
So be it.
Zum Glück sehe ich ja immer noch schweinegut aus…

Bleiben Sie dran,
Ihr Lenin

Admin