Rick Parfitt war sozusagen der Malcolm Young von Status Quo.
Der, der nichts zu machen braucht, weil der neben ihm auf der Bühne schon alles macht. Denn, ganz klar, besser singen, besser Gitarre spielen und besser Songs schreiben konnte Francis Rossi. Das gab Parfitt, genau wie Malcolm Young, den Raum sich auf das wesentliche im Rock’n’Roll zu konzentrieren: Weiber, Drogen, schnelle Autos.
Vorausschaubar, dass da das Schicksal irgendwann einschreiten musste.
Aber, der Mann, der gefühlte 7 Herzinfarkte überlebte, nach dem ersten Bypass vor knapp 20 Jahren fest versprach künftig statt 40 Kippen pro Tag nur noch 20 zu rauchen, Stents gesetzt bekam, Kehlkopfoperationen überstand, kiloweise Koks und gallonenweise Alkolhol konsumierte, ist jetzt an einer „Infektion nach einer Schulterverletzung“ gestorben. Und da, liebes Schicksal, müssen wir doch mal kritisch nachfragen: warum nicht gleich Schnupfen?
Wenn schon feine Ironie, dann bitte richtig.
Rick Parfitt R.I.P.

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