Wie jedes Jahr bekam ich zum Jahresende eine Reihe von CDs aus dem Freundeskreis mit Charts und Tipps aus 2016. Kann mir noch lange nicht über alles Gehörte eine finale Meinung bilden, aber einige Perlen habe ich heute schon mal für Sie zusammengestellt.

Ein Song, der sich mit absoluter Sicherheit auch in meiner Top-20 wiedergefunden hätte, ist Idol von den Fronteers. So bescheuert der Bandname, so toll ist der Name ihres Herkunftsortes Kingston upon Hull. Mehr Britpop kann ein Song wohl kaum werden. Nicht wahr, Lee Mavers? Und dass ich bei sowas vor Glückseligkeit jauchze, wird denn auch niemanden überraschen. Super.

Vom Weibe eines renommierten Institutsleiters bekam ich den Song Shepherd von Tommy Genesis zugesteckt. Die junge Kanadierin ist fabelhaft schlechtgelaunt, also fuck the rest! Tommy Genesis ist natürlich ein Künstlername. Im wirklichen Leben heißt sie Quadrophenia Yes.
Dank gleicher Quelle entdeckte ich auch Hey Violet aus L.A., deren Brand New Moves dem Songtitel alle Ehre machen. Der Song ist nur halb so kindisch wie das Outfit der Band und macht unvermittelt große Lust, mal wieder das Tanzbein zu schwingen. White Teenage Soul. Eigentlich ziemlich British.

Der Institutsleiter persönlich beglückte mich mit u.a.
All Diese Gewalt (Wie es geht),
alias Max Rieger of Die Nerven-(na ja)fame,
Der Herr Polaris (Mehrere Leben führen) aus Augsburg of all places, und insbesondere mit
Das Flug aus Berlin. Deren Song Deutlich unterbewaffnet in Hellersdorf becirct mich zwar musikalisch nicht, musste natürlich aber schnurstracks in meine Liste der schönsten Songtitel aller Zeiten aufgenommen werden. Leider habe ich nur zur Puppenkiste auch den Soundtrack gefunden.

Demnächst noch mehr aus 2016.

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