Zu Beginn eines neuen Jahres hört man natürlich noch viel Musik aus dem Vorjahr. Da heißt es dann am Jahresende bei der Charterstellung höllisch vorsichtig sein, dass man nicht durcheinander kommt…
Anyway, hier in aller Kürze vier gute neue Sachen, wobei neu, wie oben angedeutet, nur heißt, dass ich es halt bis vor kurzem noch nicht kannte, auch wenn es womöglich schon ein paar Monate alt ist.

Beginnen wir mit Isaac Delusion und Midnight Sun. Leider geht den Herren nach anderthalb wunderschönen Anfangsminuten ein wenig die kreative Puste aus. Aber sollte man trotzdem kennen.

Weiter geht’s mit George Ezras Budapest. Ein erneuter Beweis dafür, dass Pop-Unis (in diesem Fall das Brighton Institute of Modern Music) durchaus großartige Künstler hervorzubringen im Stande sind.

Zum Dritten sei an Jake Bugg erinnert, dessen zweites Album ich in der Jahresbilanz 2013 völlig zu Unrecht kurzerhand abgekanzelt hatte. Zu schwach war die Single und zu merkwürdig erschien einem auf Anhieb der unglaubliche Zeitsprung den Herr Bugg vom ersten zum zweiten Album vollführte (etwa: vom mitt60er Dylanjünger zum mitt90er Britpop-Swagger-Folkie). Doch es ist ein richtig gutes, eben größtenteils waschechtes Britpopalbum, das der junge Mann uns kredenzt hat. Hier sogar mit lustigem 6/8 – 7/8 Wechselbeat. Sehr fein.

Und last but not least: Urban Cone aus Schwedland mit Urban Photograph. Dancy!

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