Staines ist sowas wie das Groß-Gerau Englands, jedenfalls nicht gerade der Hub der britischen Indie-Szene.
Folgerichtig ist es die Heimatstadt von Hard-Fi – einer Band, zu der mir bislang am ehesten die neudeutsche Vokabel „medioker“ in den Sinn kam.
Irgendwie zu glatt, zu autoradiotauglich, und nicht zuletzt empfindet man gegenüber Sänger Richard Archer einen klassischen Fall von Unliebe auf den ersten Blick.
Nun, das alles hat sich mit deren neuem Album Killer Sounds nicht wirklich geändert, aber sie haben es diesmal geschafft, zwei wirklich sensationelle (passenderweise) Killer-Singles draufzupacken, die in der Tat handelsübliche Britpopherzen bis in sauerstoffarme Regionen höher schlagen lassen.
Das tolle, psychedelische Good For Nothing sollten Sie sich auf jeden Fall sofort auf i-tunes besorgen. Das dazugehörige Video ist allerdings so furchtbar, dass ich es nicht verlinken mag.
Laben Sie sich also an der zweiten Wahl namens Fire In The House – nicht dass dieses Video toll wäre, aber es wird einem wenigstens nicht schlecht beim Zuschauen. (Caution: it is „dancy“.)

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