Am Beispiel der US-Band The Airborne Toxic Event kann man sehr schön die Hauptparadoxie des Indie-Fantums demonstrieren.
Eigentlich verehrt der Indiefan seine Lieblinge für deren reiches und von der bösen, ignoranten Welt verkanntes Potenzial.
Doch kaum wagt sich einer der Lieblinge, dieses Potenzial dahingehend auszuschöpfen, auf breiterer Basis erfolgreich werden zu wollen, ist es prompt Essig mit der Zuneigung.
The Airborne Toxic Event haben auf ihrem dritten Longplayer Such Hot Blood genau diese Sünde begangen.
Und sind damit aus dem Rennen.
Denn, meine Herren, es stimmt ja wirklich: wir Indiefans sind die oben beschriebenen selbstgerechten, irrationalen Bastarde.
Und Ihr seid jetzt eine Kommerzband!
Tschüß!

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