Da nun bereits mehrmals im Verlauf des verregneten Osterfests die Frage aufkam, was es denn eigentlich mit dem ollen Osterhasen so auf sich hat, und in den entsprechenden hochintellektuellen Diskurszirkeln, in denen wir Literaten uns aufzuhalten pflegen, jeweils niemand eine passable Antwort parat hatte, habe ich ein wenig für Sie recherchiert.

Tatsächlich ist es ja ein recht beachtlicher Assoziationskettenweg von einem bärtigen Hippy, der an einem Holzkreuz hängt, bis zu einem eierlegenden Langohr, welches die verhinderten Küken in spe auch noch bunt anmalt und alsdann im Garten versteckt. Um genau zu sein, mutet das Ganze sogar ein wenig psychedelisch an.

Nun, gesichert ist nur, dass Ostern jeweils auf den ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling fällt; und dass dieses verlängerte Wochenende von der fremdbestimmt arbeitenden Masse gerne zu einem gediegenen Kurzurlaub in den südlichen Hochburgen des Pauschaltourismus (die sog. Osterinseln) genutzt wird. Schließlich wird den Gläubigen in der Fastenzeit Mäßigung abverlangt, und was liegt da näher, als sich osterntativ in klimatisch gemäßigte Regionen zu verziehen.

Bezüglich der Hasenstory gibt es allerdings wohl tatsächlich keine überzeugende Theorie, beziehungsweise gibt es fast ein Dutzend Erklärungsansätze, über deren Stichhaltigkeit aber weiterhin Uneinigkeit bei den Gelehrten herrscht. Das zumindest ist der Eindruck, den die allwissende Wikipedia hinterlässt, deren zusammengetragenes Wissen ich hier also auch nicht weiter referieren möchte. Lesen Sie bitte selbst.
Weitergehende Informationen finden Sie wie üblich auf der offiziellen Homepage der katholischen Kirche: urbi@orbi.com

Osterlammfromm,
Ihr Lenin

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