Hallo liebe Musikfreunde.
Es ist mal wieder an der Zeit, ein wenig klugzuscheißen.
Anlass ist der 30ste Geburtstag der Audio-CD.

Haben Sie sich jemals gefragt, warum eine CD ausgerechnet
74 Minuten (!?) lang ist?
Schuld ist in der Tat der olle Beethoven, denn dessen neunte Sinfonie („Song of Joy Fleming“) dauert in der Furtwängler-Version knapp 74 Minuten.
Und der seinerzeitige Sony-Chef hatte vor dreißig Jahren seinen Ingenieuren aufgetragen, wenn sie schon dabei seien, einen die Musikwelt revolutionierenden Datenträger zu entwickeln, dann solle da mal mindestens die Ode an die Freude des tauben Ludwig draufpassen.

Die erste wirklich veröffentlichte CD war dann zwar Popmusik, aber ähnlich prätentiös: ABBAs The Visitors.
Nebenbei, nicht wirklich ein Kassenschlager – es gab nämlich noch keine Abspielgeräte…

Dies und einiges mehr, insbesondere die vermutlich richtige Prophezeiung, dass die CD einen 40sten Geburtstag wohl nicht mehr erleben wird, entnehmen Sie bitte jenem netten Artikel aus der FR. Der enthält neben den oben erwähnten Pub-Facts tolle Worte wie „Makrolon“, „Karajan“ und „kulturelles Nomadentum“ und außerdem (für FR-Kenner nahezu unglaublich) nicht einen einzigen groben Grammatik- oder Rechtschreibfehler.

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