Ani Di Franco und die Geburtsstunde des badischen Wutbürgers:

Mit anderen Worten: „Freiheit“ und „Soul“ und „Frechheit“ und „Energie“ von der Sorte, wie sie auch musikalisch in (Ani Di Francos) juckeligem Plätscher-Rockjazz rumsaut, ist in Wirklichkeit einfach Haß auf Demokratie, auf Spielregeln, größtes Glück der größten Zahl, Utilitarismus, Logik, Vernunft und Gerechtigkeit.
Aus Ani Di Franco, will ich sagen, gurgelt das nimmersatte verwöhnte Kind, das sich für links und oppositionell hält, weil es zu faul ist, sich wenigstens die paar mickrigen Fertigkeiten, Ansichten und Stimmungen anzutrainieren, die man braucht, um zur Steinzeit-Rechten stoßen zu dürfen, wo solche Schnepfen eigentlich hingehören. Hoffentlich kriegt sie bald ein paar dumme Kinder und ist anschließend weg vom Fenster.

(Dietmar Dath in The Schramps, 2007)

Also, ein totaler die-hard-Fan wird der in diesem Leben nicht mehr…

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