Als amtlich anerkanntes Zentralorgan für angewandten Altruismus wird Ihnen dieser Blog heute zunächst mal eine Liste von Künstlern präsentieren, die, zumindest auf dem Papier, alle vermeintlich in meinen Zuständigkeitsbereich fallen, deren Alben aus 2012 Sie jedoch getrost in der Pfeife rauchen können.
Anders ausgedrückt: Dank der folgenden Aufzählung wünsche ich der ein oder anderen LeserIn die Verschwendung kostbarer Lebensminuten durch etwaiges Reinhören in die gelisteten Alben zu ersparen.
Gehen Sie statt dessen lieber spazieren, trinken Sie eine Ovomaltine oder gehen Sie für Omma einkaufen.

Als da wären:
The Stranglers,
The Toy Dolls,
The Shins,
Graham Coxon (and don’t even start pondering about this disturbing CD-Cover),
Jack White (auch wenn diverse Medien diesbezüglich was anderes suggerierten),
Feeder (not really bad, but we’ll forever be waiting for another CD-Playerplayerplayer…),
The Dandy Warhols,
Keane,
Garbage,
The Temper Trap,
Ultravox (schade, wo Midge Ure doch so ein netter Gentleman ist),
The Beach Boys (Seufz! Thank every imaginable God that it wasn’t The Beatles.),
The Smashing Pumpkins (noch mal seufz, aber können Helden von einst nicht einfach irgendwann die Füße still halten und in Würde altern?),
Lynyrd Skynyrd (ja, es geht immer noch ein bißchen absurder),
Alannis Morisette (nunmehr zum trölften Mal an einem würdigen Nachfolger von Jagged Little Pill gescheitert),
Mika (seufz, seufz und noch mal seufz – der süße Mika! Man würde ihn doch so gern knuddeln.),
Ben Folds Five (unser geliebter Indie-Billy-Joel wird dem Original immer ähnlicher),
Ellie Goulding (die zugegebenermaßen eher aus optischen Gründen in meinen Zuständigkeitsbereich fällt…),
Robbie Williams (eigentlich schon genug geseufzt für heute; vielleicht ist hier das Verdikt auch verfrüht, schließlich kam das Album erst dieses Wochenende raus. Aber bei Robbie erwartet man halt auch ein bißchen mehr als Butterbrot).

Soweit, so lauwarm.
Die Liste schließt natürlich nicht aus, dass einige der Alben ein oder zwei okaye Songs enthalten. Was ja ohnehin wichtiger ist. Aber wirklich positiv aufgefallen, ist mir beim Durchhören erstma wenig.
Ferner kamen noch etwa zeitgleich zwei Best-Ofs notorischer Popsternchen raus, nämlich von Frl. Minogue und von Frl. Spears.
Natürlich kann man die beide nicht durchhören, ohne hier und da zu erbrechen. Aber es fällt doch zumindest eins auf: Kylie hat immerhin etwa dreieinhalb Hammersongs in ihrer Karriere zu Stande gebracht, Britney null!

Nächstes Mal bringe ich Ihnen wieder gute Mär.

Admin