Lenins Notizen, Ihr Fachmedium für Musik älterer Herren, hält heute mal wieder ein paar echte Haudegen für Sie bereit.
Beginnen wir mit The Proclaimers. Die haben unlängst ein Album mit dem leider strunzdoofen Titel Let’s Hear It For The Dogs rausgebracht. The Proclaimers? The Proclaimers!
Die Band gibt es wirklich. Jeder Mensch in Großbrittanien kennt dieses eine Lied, und im Rest der Welt vermutlich auch mindestens jeder zweite. Aber dass die Zwillinge seit nunmehr 30 Jahren mehr oder weniger regelmäßig auch Alben veröffentlichen, dürfte den meisten unbekannt sein, ja, beinahe merkwürdig erscheinen. Natürlich ist einiges davon Mist, weil oft ein wenig zu schlageresk, aber manches ist auch durchaus hörbar, und hin und wieder richtig gut. Etwa der Song Through Him vom erwähnten Album, für den ich aber leider keine Links ausfindig machen konnte. Was irgendwie zum oben gesagten passt.

proclaimersSchuhschrank der Proclaimers

Ebenfalls nicht mehr der allerjüngste ist uns Modfather Paul Weller. They call him „Mod The Hoople“ (no, they don’t). Dessen neues Album Saturns Pattern ist, wie eigentlich alles aus seiner Solozeit, eher mittel für jemanden, der es doch eigentlich so viel besser kann. Aber einige schöne Songs sind drauf, nicht zuletzt das sehr angenehm nach McCartney klingende Going My Way.

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Paul Weller (Abbildung ähnlich)

Auch in Amerika gibt es genug alte Helden, die einfach nicht aufhören mögen. Glean heißt das neueste Werk von They Might Be Giants. Auch hier glänzt nicht alles golden, aber zumindest die Single Erase dürfte den meisten Fans der ersten Stunde außerordentlich gut gefallen.

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