Weniger ernstgemeint, als vielmehr unter skurril abzulegen, erscheinen mir die folgenden zwei Neubewerber:
Zunächst The Pains Of Being Pure At Heart.
Da gibt es also jetzt in New York (sic!) eine Band, die genau die Musik macht, die auf meinem allerersten Indie-Britpop-Tape drauf war – ein Tape, welches ich mit ca. 17, also Mitte der 80er, von meinem englischen Austauschschüler geschenkt bekam.
Auf besagter, äh, Cassette klangen damals nahezu alle Bands haargenau so.
Ich würde mal sagen: nicht gerade aufdringlich modern (die NME nannte sie „the new kings of twee“), aber aus nostalgischen Gründen, und Nostalgie ist ja bekanntlich unersetzlich, sei hier die aktuelle Single verlinkt.
Ich meine, allein der Bandname! Hallo??
Wie wusste schon Altvater Bob Dylan:
„The times they aren’t a-changing.“ (frei zitiert)

Und was macht man in London derweil?
Man versucht sich an peinlichen Marilyn-Manson-Ähnlichkeitswettbewerb-Projekten und endet wie Loverman.
Ich meine, klar, das Video ist reichlich pubertär und der Text ist hochgradiger Bullshit. Aber immerhin ein okayes Wortspiel im Songtitel. Und, meine Damen und Herren, so geht halt Rock and Roll. Leider…

Britpop, quo vadis ? 🙂

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