Nach dem überwältigenden Erfolg der beiden bereits etablierten Serien Leser fragen Lenin antwortet und G.R.A.M. (glücklicherweise rechtzeitig abgebrochene Manuskripte), möchte ich Ihnen heute den ersten Teil einer neuen Serie präsentieren, nämlich Gootci.
Gootci ist nicht nur die katalanische Schreibweise eines weltbekannten Modelabels, es ist auch die gängige Abkürzung für „good ones off the cuff (international)“, und die Serie heißt so, bis mir ein besserer Name einfällt.
In dieser Serie werde ich Ihnen wahllos und ungeordnet schöne Textstellen aus schönen Liedern näherbringen.
Das hat mehrere Vorteile:

  1. Ich kann auch was posten, wenn mir gerade partout nix eigenes einfällt.
  2. Es ehrt den, dem Ehre gebührt.
  3. könnte ich Ihnen noch etliche weitere Vorteile nennen, wenn ich nur welche wüsste.

Den Anfang darf ohne weitere Hintergedanken Ricky Wilson von den Kaiser Chiefs machen, der es auf unterhaltsame Art und Weise versteht, Dinge lapidar aber treffend zu erzählen.
So ist z.B. alles, was es zum Thema „Jugendzentren“ zu sagen gäbe, in folgenden vier Zeilen schnörkellos zusammengefasst:

We went to the Youth Club and we looked out of place.
I didn’t know where to look, so I looked at your face.
But you were a boxing champ, and I was a weakling.
You didn’t give me a chance. You gave me a beating.
(from: Boxing Champ)

Auch in der Disziplin short shrift with the ex vermag er sich auszuzeichnen:

Got a text from an ex:
She wants to know when we’re in London next.
„and will you write a song about me?“
I don’t think so.
(from: Highroyds)

Da muss man schon schmunzeln, nicht?

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