Und wenn die ZEIT schon m.E. etwas zu wortkarg auf den zwanzigsten Jahrestag des Mauerfalls reagiert hat (siehe Beitrag untendrunter), so hat sie meine Aufmerksamkeit doch wenigstens auf ein sehr, sehr lesenswertes und mir bis dato unbekanntes Dokument gerichtet.
Während ich vermittels akut grassierender Altersmilde ja inzwischen mit so ziemlich allem und jedem meinen Frieden gemacht habe, ist es doch immer wieder beglückend, wenn andere noch in der Lage sind, sich so richtig über was aufzuregen. Im vorliegenden Falle eine lose Zusammenkunft Hamburger Künstler.
Deren Manifest gegen die ungefragte Vereinnahmung von Kunst und Künstlern durch eine fehlgeleitete Stadt- und Kulturpolitik lesen Sie hier. Und da das kritisierte Phänomen natürlich keine Hamburger Spezialität darstellt, sondern sich ähnlich oder deckungsgleich in fast allen Großstädten, also auch unserer Perle am Main, abspielt, schließe ich mich dem Manifest hiermit feierlich und mehr oder weniger vorbehaltlos an.

Gegen die finale Lattemacchiatisierung der Innenstädte!
Ihr King Rocko für Arme,
L.

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